philografina Designerin und Illustratorin Logo
Monatsrückblick April 2023

Monatsrückblick April 2023: Wie ein Musiktheater Inspiration auslösen kann

Der Monat April war ein ziem­li­ches Auf und Ab mit viel Trubel und schö­nen, viel­sei­ti­gen Erleb­nis­sen. Es stand vor allem die Entste­hung meines Blogs im Zentrum. Meine Fami­lie und ich haben eine Woche Work­a­ti­on in Slowe­ni­en auspro­biert und was mich krea­tiv beson­ders inspi­riert hat, war ein Besuch der Kinder­oper der Baye­ri­schen Staats­oper „Der Mondbär“.

Mein Blog entsteht

Es stand für mich schon seit Beginn meiner Selb­stän­dig­keit vor sieben Mona­ten fest, dass ich einen Blog ins Leben rufen würde. Nur wann – das war noch nicht klar. Erst einmal muss­ten die laufen­den Kunden­auf­trä­ge bear­bei­tet werden und ande­re konzep­tio­nel­le Dinge erle­digt werden. Nun woll­te ich es aber endlich ange­hen und muss­te mir erst­mal diver­se Fragen beantworten:

  • Worüber möch­te ich schrei­ben? Was ist der Schwer­punkt des Blogs?
  • Was ist das Ziel meines Blogs? Was möch­te ich damit erreichen?
  • Wie regel­mä­ßig möch­te ich schrei­ben? Was ist realis­tisch mit dem sons­ti­gen Arbeits­all­tag vereinbar?
  • Wie soll das Layout aussehen?

Nach­dem ich mir ausführ­lich Gedan­ken zu jeder Frage gemacht hatte, stand das Konzept dann fest. Zusam­men mit meiner lieben Webde­si­gne­rin Hille einig­ten wir uns auf ein Layout, das gut zur rest­li­chen Seite pass­te. Der nächs­te Schritt ist, die ersten Inhal­te ins Leben zu rufen. Das wird eine Aufga­be im Mai sein.

Was mir übri­gens sehr bei der Planung gehol­fen hat, war die Verwen­dung eines Redak­ti­ons­plans in Trel­lo. Darüber konn­te ich alle Tasks im Blick behal­ten und mich morgens schnell orien­tie­ren, was als nächs­tes erle­digt werden sollte.

Workation in Slowenien

Arbei­ten im Ausland mit zwei klei­nen Kindern, funk­tio­niert das? Wer Kinder hat, weiß wie schwie­rig es sein kann, die Feri­en mit den eige­nen verfüg­ba­ren Urlaubs­ta­gen in Einklang zu brin­gen. Also wieso nicht das Ange­neh­me mit dem Nütz­li­chen verbin­den? Wir woll­ten die Oster­ta­ge und die darauf­fol­gen­de Woche mit unse­rer Fami­lie im Fami­li­en­haus in Slowe­ni­en verbrin­gen. Ja, wir hatten also tatkräf­ti­ge Unter­stüt­zung: Während meine Schwie­ger­el­tern mit den Kindern beschäf­tig waren, konn­ten mein Mann und ich arbei­ten. Das hat erstaun­lich gut geklappt. Ab und zu steck­te mal jemand seinen klei­nen Kopf zu uns ins Zimmer oder saß malend neben oder auf uns. Aber das ließ sich gut kombi­nie­ren. Außer­dem – ich finde es toll, wenn meine Kinder sehen können, was ich arbei­te und es so greif­ba­rer für sie wird.

Arbei­ten, wo ande­re Urlaub machen — Wein­ber­ge von Jeru­z­a­lem, Slowenien

Der Arbeits­all­tag sah dort also so aus, dass wir ein gemüt­li­ches Früh­stück einge­nom­men, dann den Tag über gear­bei­tet und am späten Nach­mit­tag noch etwas zusam­men unter­nom­men haben. Für den Sommer durch­aus ein Konzept, das sich wieder­ho­len lässt. 

Wie mich ein Musiktheater für Kinder kreativ inspirierte

Manch­mal hat man einfach Glück und kommt ganz unver­hofft an geschenk­te Karten für ein Musik­thea­ter. In unse­rem Fall war es „Der Mond­bär“ der Baye­ri­schen Staats­oper. Das Stück wurde in der BMW-Welt aufge­führt und war für alle ein Erleb­nis: eben­erdi­ge Bühne, die Kinder auf Matten direkt vor den Sängern bzw. Schau­spie­lern und damit gefühlt mitten­drin in der Geschich­te, die erwach­se­nen Besu­cher auf Stüh­len dahin­ter (aber immer noch so nah am Gesche­hen wie noch nie in der Oper). Die Geschich­te handelt vom Mond­bä­ren, der so genannt wird, weil er eines Tages aus Einsam­keit den Mond vom Himmel klau­te. Die ande­ren Tiere des Waldes über­zeu­gen ihn dann, den Mond wieder an den Himmel zu lassen. Jedes Tier wurde von einem Sänger und einem Instru­ment darge­stellt (eines davon war ein Vibra­phon mit wunder­schö­nem Klang – wir muss­ten den Musi­ker fragen, wie sein Instru­ment über­haupt genannt wird – wieder was gelernt).

Was mich beson­ders daran beweg­te, war nicht nur der Gesang und das musi­ka­li­sche Erleb­nis gene­rell, sondern die Kostü­me und die Kulis­se des Stücks. Ich merk­te mir gleich vor, dass das ein wunder­ba­res Thema für eine Surface Pattern Design Kollek­ti­on sein könn­te! Das Gefühl von Genuss und Erstau­nen beim Zuhö­ren zusam­men mit der Aussa­ge des Stücks (Freund­schaft und Zusam­men­ar­beit sind auch über Unter­schie­de hinweg möglich) geben mir bei einem Brain­stor­ming für ein neues Muster zusätz­lich noch die entspre­chen­de Rich­tung vor. (Ja, zum Thema Brain­stor­ming wird es einen eige­nen Blog-Beitrag geben. :-))
Meine Erkennt­nis dabei: Inspi­ra­ti­on lauert über­all! Was kann ich daraus machen?


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hi, ich bin Janina!

Janina Steger lächelnd

Illustratorin, Designerin und Gründerin des Designstudio Philografina. Neben Grafikdesign, Infografiken und Illustrationen für Unternehmen und Start-ups liebe ich es, bunte und verspielte Muster in verschiedenen Techniken zu gestalten. Die
Freude an der Vielfalt kreativer Möglichkeiten möchte ich gerne mit dir teilen.

Kontaktiere mich

Beliebte Beiträge