Sommerblumen von Janina Steger, Monatsrückblick Juli 2024

Monatsrückblick Juli 2024 – Planung, Infografiken und viel neuer Input

Tick, tack – schon wieder ist ein Monat vorbei! Wie die Zeit verfliegt, wenn viel los ist. Wie geht man die Planung für ein Quartal oder ein Halbjahr an? Das erfährst du in diesem Monatsrückblick – genauso wie die schönen Vorteile eines Stammtisch-Treffens mit Gleichgesinnten. Außerdem bekommst du einen exklusiven Einblick in meine Kulissen-Illustrationen für ein Musical. Und ich verrate auch, warum Infografiken mein neuer Lieblingsschwerpunkt sind. Außerdem stelle ich zwei tolle LinkedIn-Kurse zu dem Thema vor.


Schon wieder Juli? Planung des zweiten Halbjahres

Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist schon wieder Juli, nein, sogar schon August, jetzt wo ich den Rückblick schreibe. Ich staune über all die Dinge, die sich Woche für Woche ereignen. Damit ich dabei nicht meine Ziele aus den Augen verliere, brauche ich einen Plan – zumindest für das kommende Quartal, besser noch für das kommende Halbjahr. Und wie du bestimmt schon gemerkt hast (wenn du hier schon länger mitliest), bin ich ein großer Fan solcher Pläne. 😉

Janina Steger schaut zur Seite auf einem braunen Sofa vor blauer Wand sitzend
Die eigenen Ziele jedes Quartal neu auszurichten und Erfolge zu feiern ist ein fester Bestandteil geworden. // Foto: Nicole Lipp

Im Juli habe ich das letzte Halbjahr Revue passieren lassen. Zu sehen, welche Aufgaben schon erledigt wurden, welche ich weiter verfolgen möchte und welche neuen, spannenden Projekte auf mich warten, finde ich spannend und gibt mir eine Orientierung für die kommenden Monate. Ich habe festgestellt, dass sich mein Fokus verschoben hat bzw. ich mitten in einem Prozess bin, in dem sich die Ausrichtung meiner Arbeit verändert. Weg von den Mustern, hin zu den Infografiken und Illustrationen. Keine Frage, das Musterdesign macht mir immer noch große Freude. Es wird auch nicht komplett aus meinem Portfolio verschwinden. Aber die Infografiken haben einen größeren Stellenwert als zuvor erhalten. In den letzten Jahren haben sie mir in vielerlei Hinsicht den größten Mehrwert gebracht.

Aber zurück zur Planung. Wie gehe ich vor, wenn ich einen Quartalsplan erstelle? Ich breche die Zeit so weit wie möglich auf kleine Einheiten herunter. So kann ich besser einschätzen, was ich in der vorgegebenen Zeit schaffen kann. Als erstes schaue ich mir dann die einzelnen Monate an. Gibt es Aufgaben, die schon jetzt für einen konkreten Zeitraum angesetzt sind? Die schiebe ich dann dorthin. Gibt es Aufgaben, die mir besonders wichtig sind und die ich mir selbst einteilen kann? Mit diesen fange ich direkt zu Beginn des neuen Zeitabschnitts an.

Leere Seite eines Blocks vor einem Rosa-türkisen Hintergrund
Die leere Seite kann auch beim Planen erstmal eine Herausforderung sein. Starte mit den bereits festgelegten Terminen.

Außerdem gibt es ja auch immer mal wieder Phasen, in denen ich auf das Feedback eines Kunden warte. Die nutze ich dann für kleinere Aufgaben, die ich weitestgehend zeitunabhängig erledigen kann. Ich versuche auch immer, mir Ziele für die einzelnen Wochen zu setzen. Diese sind ein bisschen flexibler. Wichtig ist für mich dabei, dass ich einen Plan habe, auf den ich morgens schauen kann. So sehe ich bei Motivationstiefs, was als Nächstes zu tun ist. Auf diese Weise kann ich wesentlich leichter weitermachen, weil ich mein großes Ziel vor Augen habe.

Mockup eines Bildschirms mit einer Übersicht der Trello-Seite von Janina Steger, Philografina
Trello ist eine große Hilfe in meiner täglichen Planung. Die laufenden Aufgaben ordne ich mir nach der Kanban-Methode an.

Diese Planung mache ich übrigens in Trello. Das Tool hat sich für mich als besonders hilfreich erwiesen, weil ich sowohl einen Zieltermin als auch Checklisten, Bilder und Projektbeschreibungen eintragen kann. (Möchtest du mehr zum Thema Planung in Trello erfahren? Schau gerne mal in diesen Blogartikel hier rein.) Noch ein schöner Nebeneffekt: Man sieht im Laufe der Zeit, was man alles erreicht hat. Ich finde, hin und wieder darf man sich auch mal auf die Schulter klopfen und stolz auf das sein, was man schon abgehakt hat.

Illustratoren-Stammtisch und Kulissenbilder für Musical

Am 17.07.24 fand wieder ein Stammtisch-Treffen der Illustratoren München statt. Es gab so viele schöne Wiedersehen, neue Kontakte und interessante Gespräche! Ich finde diesen Austausch wirklich wichtig. Es ist immer jemand da, der eine Idee oder einen hilfreichen Gedanken beisteuern kann. Jemanden, der mich weiterbringt und mir eine neue Perspektive zeigt. Jemanden, der jemanden kennt und so neue Synergien entstehen lässt.

Ankündigungsbild Illustratoren Stammtisch München von Janina Steger mit Blumen, die im Sommer in München blühen
Jeden Monat illustriert ein anderer aus unserer Runde die Ankündigung. Im Juli durfte ich das übernehmen.

Das Ankündigungsbild für den Juli-Stammtisch durfte dieses Mal ich erstellen (wie im letzten Monatsrückblick erwähnt). Danke, liebe Dodo, für diese Möglichkeit. Ich habe mich für Blumen entschieden, die im Juli in München blühen: Hortensie, Pfingstrose, Clematis und Skabiose. Für die Umsetzung wählte ich Procreate – an dieser App liebe ich, dass ich die Pastellkreiden-Anmutung digital umsetzen kann. Überhaupt hätte ich vor zehn Jahren nicht gedacht, dass ich mal so gerne digital illustrieren würde. 😄

Am 07.07. wurde auch das „König der Löwen“-Musical des Horts meines Sohnes aufgeführt, für das ich die Kulissenbilder illustrieren durfte. Auch das war ein sehr schönes Erlebnis. Das Musical wurde nämlich von den Erziehern und Kindern unheimlich liebevoll umgesetzt. Außerdem habe ich meine Bilder noch nie in dieser Größe gesehen. Hier ein kleiner Einblick in die verschiedenen Hintergründe.

Hintergründe für das Musical "König der Löwen", drei bilder in Polaroid-Optik
Drei der insgesamt acht Kulissenbilder – Nacht über der Steppe, Dschungel und Sonnenaufgang

Zusammen mit dem Hort hatten wir im Vorfeld festgelegt, in welchem Stil die Bilder erstellt werden sollten. Der Rest blieb meiner künstlerischen Freiheit überlassen. Das Schöne an solchen Projekten ist, dass ich mich ohne Druck ausprobieren kann und dabei viel Neues lerne. In diesem konkreten Fall habe ich neue Pinsel in Procreate verwendet und eine Kombination aus Transparenzen und Gaußschem Weichzeichner für fließende Übergänge eingesetzt.

Infografiken – volle Kraft voraus

Im Juli hatte ich auch endlich zwei Kurse zum Thema Infografik belegt, die ich schon länger im Auge hatte. Im Nachhinein stellte ich fest, dass sich beide Kurse perfekt ergänzten und ich so viel für mich daraus mitnehmen konnte.

  • Learning Infographic Design“ von Amy Balliett, LinkedIn Learning. Besonders gut hat mir gefallen, dass sie anhand einer eigenen alten Infografik zeigt, was eine gute Infografik ausmacht. Dabei ging es um die berühmten fünf Ws – What, Who, Why, Where, When, die dafür sorgen, dass im Vorfeld ganz klar ist, was die Grafik transportieren soll. Und auch der ganze Prozess der Präsentation bzw. Kommunikation mit dem Kunden fand ich großartig transparent und überzeugend.
  • Designing an Infographic“ von Nigel French, ebenfalls LinkedIn Learning. Hier ging’s vor allem um handwerkliche Aspekte bei der Umsetzung von Datenvisualisierungen in Adobe Illustrator. Am meisten habe ich davon profitiert, dass ich jetzt viele Shortcuts kenne, die meinen Workflow vereinfachen.
Philografina, Janina Steger, Portfolio Infografik, Klimwandel
Eine meiner Lieblingsinfografiken für die media&data GmbH im Auftrag der Siemens Stiftung zum Thema Klimawandel

Je intensiver ich mich mit den Thema Infografiken beschäftige, desto klarer wird mir, dass

  1. es noch viel mehr zu lernen gibt (hurra!) und
  2. Infografiken die perfekte Kombination meiner beiden Professionen Pädagogik und Illustration/Design ist.

Ach, und ich liebe es, wenn ich beim Lernen Aha-Momente habe und eigene neue Ideen entwickle. Im Herbst wird es übrigens eine große Infografik zu sehen geben, über die ich jetzt aber noch nicht viel verraten kann. Ich werde hier auf jeden Fall darüber berichten.

Janina Steger an einem Notizbuch sitzend und schreibend auf einem braunen Sofa vor hellblauer Wand
Beim Lernen kommen mir oft gleichzeitig viele Ideen – neue Möglichkeiten bedeuten neue Konzepte und Einfälle. // Foto: Nicole Lipp

Jetzt im August heißt es erst einmal: abschalten und erholen. Die neuen Impulse und Ideen sacken lassen und Anlauf nehmen für den Herbst, der aller Voraussicht nach bunt, arbeitsreich und vielseitig werden wird. Mach es dir schön und bis bald.

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Janina Steger lächelnd

Illustratorin, Designerin und Gründerin des Designstudios Philografina. Neben Info­grafiken und Illustrationen für Unternehmen und Verlage liebe ich es, bunte und verspielte Muster in verschiedenen Techniken zu gestalten. Die Freude an der Vielfalt kreativer Möglichkeiten möchte ich gerne mit dir teilen.

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