„Der letzte Sommer war sehr schön,
I bin in irgendeiner Bucht g’leg’n…“
Das stimmt, aber anders als im Song von STS wollte ich nicht für immer dort, auf Ibiza, bleiben. Ich beschäftigte mich im August mit Dingen wie der anstehenden Ausstellung im Kunstlabor2, dem Erleben eines meiner Jahresziele und ließ meine Gedanken einfach mal kreisen. Mit erfreulichen spontanen Ideen und Erkenntnissen, die ja bekanntlich immer dann kommen, wenn man sich nicht aktiv mit ihnen beschäftigt. Der August war für mich ein schöner Abschluss des Sommers, in dem ich vor allem viel über mich selbst gelernt habe und mit neuen Ideen in den Herbst starte.
Ausstellung im November Kunstlabor2
Beim letzten Illustratorenstammtisch am 14.08. war ein Thema besonders präsent: die geplante Ausstellung gemeinsam mit den Kolleg*innen von Comicaze, die ebenfalls ihr Stammtischtreffen im Klenze17 abhalten. Im Herbst heißt es: Willkommen in der Lachanstalt! Das Ganze wird im Kunstlabor2 stattfinden. Viel mehr kann ich dazu leider noch nicht verraten, aber das werde ich natürlich tun, sobald es soweit ist.
Was aber jetzt schon klar ist: Ich habe mich mit einem Entwurf (eine Infografik) beworben und hoffe nun darauf, dass ich teilnehmen darf.
Das Schöne an Ausstellungen ist ja unter anderem die freie Wahl des Motivs. Das Thema ist zwar vorgegeben ist, aber in der konkreten Motivwahl ist man relativ frei. Zum anderen ist es eine großartige Möglichkeit, sich live einem lokalen Publikum zu zeigen und auch in Interaktion mit den Besuchern zu treten.
Meine letzte Ausstellung ist nun zehn Jahre her („Ein Fluss verbindet“ in Kallmünz) und ich merke, wie sehr ich mich auf die ganze Vorbereitung und das Erleben der Ausstellung in dieser tollen Runde freue. Es ist ja nicht nur der Entwurf, die Konzeption und das Gestalten der Grafik. Dazu gehört auch die Druckabwicklung, das Finden eines passenden Rahmens und Passepartouts, der Aufbau, die Konzeption der Live-Aktionen vor Ort und wahrscheinlich noch vieles mehr, das mir jetzt gar nicht einfällt.
Weitere Informationen gibt es natürlich hier und in den Sozialen Medien.
Ibzia – olé!
Neben dem Besuch des Illustratorenstammtischs und der Ausstellungsplanung war der August auch der Monat, in dem es Zeit für Urlaub war. Auszeiten sind wichtig, um die Kreativität wieder in Schwung zu bringen. Ich habe für mich festgestellt, dass das besonders dann gut funktioniert, wenn ich etwas ganz anderes mache, das gar nichts mit meiner Arbeit zu tun hat.
Eines meiner Jahresziele war es ja, wieder einmal den Techno-Club DC-10 auf Ibiza zu besuchen. Wir hatten unseren Jahresurlaub auf Ibiza geplant und so lag es für mich nahe, das eine mit dem anderen zu verbinden. Im August war es dann endlich soweit. Wir verbrachten zehn Tage samt Großeltern auf dieser wunderschönen Insel.
Neben dem Meer, das ich generell liebe, freute ich mich eben vor allem auch auf den Clubbesuch. Nachdem wir uns die Line-Ups der einzelnen Clubs angeschaut hatten, fiel unsere Wahl allerdings nicht auf das DC-10, sondern auf das Amnesia in San Rafael. Denn ehrlich gesagt, mit Deborah de Luca und Reinier Zonneveld konnte einfach nichts mithalten.
Der Abend war einfach fantastisch und wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Nicht nur die unsagbar gute Musik (Luca Donzelli ist auch nicht zu verachten), sondern auch das ganze Ambiente, die Lightshow und die freundliche, ausgelassene Stimmung der Menge waren ein rundum großartiges Erlebnis. Danke an der Stelle auch an meine Eltern, die uns das ermöglicht haben. Ihr seid die Besten. ❤️
Während ich auf Ibiza war, gab es noch eine schöne Überraschung: Die Illustratoren Organisation schickte tolle Fotos von der Internationalen Illustratoren Ausstellung in Shenzen, China, wo auch ein Bild von mir ausgestellt ist. Mehr dazu in einem separaten Beitrag.
Social Media (Marketing) Detox – zwei Wochen ohne
In dieser Zeit habe ich mir fest vorgenommen, nicht aktiv zu arbeiten – insbesondere nicht in den sozialen Medien in Hinblick auf Marketing. Konkret: kein LinkedIn. Stattdessen wollte ich einfach die Gedanken fließen lassen, die kamen und neue Ideen einfach aufschreiben.
Zu meiner Überraschung war es einfacher als gedacht, die App auf meinem Handy nicht zu öffnen. Stattdessen lag ich oft da, schaut in den palmengesäumten Himmel und sinnierte darüber, was mir an meiner Arbeit Freude bereitet und wovon es in den nächsten Monaten noch mehr geben dürfte. Daraus sind dann doch einige konkrete Schritte entstanden, die ich mir notiert habe und nun nach und nach abarbeite.
Außerdem wurde mir mein eigenes Angebot immer klarer, was ein sehr gutes Gefühl war. Mir ist zwar bewusst, dass dieser Prozess nie zu Ende ist (nach ein paar Monaten des „Jetzt hab ich’s!“ fällt mir dann hier und da doch wieder etwas Neues ein, weil ich neuen Einflüssen und Erkenntnissen ausgesetzt bin). Aber im Moment ist es stimmig und schlüssig. Diese Veränderungen werden in den nächsten Monaten auch hier auf meiner Webseite zu sehen sein.
Der September ist für mich immer ein zusätzlicher Motivationsschub. Das habe ich schon seit meiner Kindheit – da spüre ich den Zauber des Neubeginns ähnlich wie am Jahresanfang. Der Müßiggang des Sommers wird abgelöst durch das neue Schuljahr, das neue Semester und die Vorfreude auf den Herbst (meine Lieblingsjahreszeit).
Mit genau diesem Gefühl bin ich nun auch in diesen September gestartet. Während es mir letztes Jahr schwer fiel, den Sommer loszulassen, freue ich mich nun sehr auf die kommenden Monate. Ich bin gespannt, was sie bringen werden. Herzliche Grüße an dich und bis bald.
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